Dieser Band wirft einen neuen Blick auf Hannes Meyer - den zweiten Bauhausdirektor in Dessau, der 1930 politisch aus dem Amt gedrängt wurde. Anhand von Faksimiles programmatischer Schriften dokumentiert das Buch zum einen, wie der engagierte Architekt und Sozialist von seinem Amtsantritt als Bauhausdirektor bis zu seinem Tod seine Idee vom Bauhaus vermittelte. Zum anderen untersuchen internationale Experten in einer Reihe von Aufsätzen, wie sich Meyers Positionen veränderten und in unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Kontexten diskutiert und rezipiert wurden. Damit wird nicht nur das Potenzial der Ideen Hannes Meyers reflektiert, sondern auch eine Geschichte der Wechselbeziehung zwischen Architektur und Politik anhand einer der umstrittensten Positionen der Avantgarde des 20. Jahrhunderts dokumentiert. In diesem Band erscheinen erstmals schwer zugängliche Originale deutscher oder bisher nicht übersetzter Bauhaus-Kataloge als Nachdrucke. 

Herausgegeben von der Stiftung Bauhaus Dessau, Thomas Flierl, Philipp Oswalt

Gestaltung: Tobias Klett

Angaben: 

- 210 x 297 mm

- 640 Seiten

- Sprachen: Deutsch